Die Esso-Häuser wurden am späten Samstag Abend wegen akuter Einsturzgefahr geräumt und die BewohnerInnen in einer Sporthalle untergebracht. Zuvor hatten einige BewohnerInnen aufgrund von
Erschütterungen die Polizei gerufen, die sich nach Begutachtung der Lage für eine Räumung der Wohnungen und der ansässigen Klubs entschied.
"In dieser Situation war eine Räumung sicher der richtige Schritt. Bei Gefahr für Leib und Leben muss die Polizei so handeln. Allerdings stellt sich die Frage, ob es so weit kommen
musste. Die versprochenen Ausweichquartiere durch die Bayrische Hausbau lassen sowohl für die BewohnerInnen als auch für die traditionell dort ansässigen Klubs weiter auf sich warten. Wir
fordern die Bayrische Hausbau auf zum Einen sofort für angemessene Ersatzwohnungen zu sorgen und zum Anderen den BewohnerInnen sozial und beratend unter die Arme zu greifen. Die
Unterbringung in einer Turnhalle und die nun ungewisse Zukunft muss schnellstmöglich beigelegt werden", fordert unser Fraktionsvorsitzender Michael Osterburg.